Abdichten Keller – So finden Sie die richtige Lösung für feuchte Wände
Inhaltsverzeichnis
- Warum Kellerabdichtung wichtig ist
- Vorbereitung und Planung
- Arten von Feuchtigkeit
- Nicht-drückende Feuchtigkeit
- Drückende Feuchtigkeit
- Abdichtung von außen
- Kellerabdichtung von innen
- Materialien und Werkzeuge
- Sicherheit und Gesundheit
- Ausführung und Kontrolle
- Kosten für Kellerabdichtung
- Schimmelbildung vermeiden
- Fazit
Feuchtigkeit im Untergeschoss ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch langfristig Schäden an der Bausubstanz verursachen. Wer Kellerwände abdichten möchte, steht jedoch oft vor der Frage: Welche Methode ist die richtige? Muss ich meinen Keller von innen abdichten oder ist eine aufwendige Außenabdichtung notwendig? Die Antwort hängt davon ab, ob drückendes oder nicht-drückendes Wasser die Ursache ist. Im Gegenteil zu einer Innenabdichtung, bei der die Feuchtigkeit von innen gestoppt wird, verhindert die Außenabdichtung das Eindringen bereits an der Außenseite – beide Methoden stehen also im Gegensatz zueinander und haben jeweils spezifische Vor- und Nachteile.
Ein Überblick über die wichtigsten Abdichtungsarten und Maßnahmen im Kellerbereich hilft, die passende Lösung für den jeweiligen Feuchtigkeitsschutz zu finden.
In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie den Unterschied erkennen – und welche Lösung am besten zu Ihrem Feuchtigkeitsproblem passt. Für viele Fälle bietet Isofin® eine einfache Möglichkeit, die Kellerabdichtung von innen selbst durchzuführen – ganz ohne Baustelle, wobei die Auswahl der Abdichtungsmaßnahmen und Schutzsysteme (a) maßgeblich von der Art der Feuchtigkeitsquelle und der Baubeschaffenheit abhängt.

Warum eine Kellerabdichtung so wichtig ist
Ein feuchter Keller kann gravierende Folgen haben:
- Gesundheitliche Risiken: Schimmelbildung und Sporenbelastung
- Wertverlust der Immobilie: Feuchtes Mauerwerk greift langfristig die Substanz an
- Energieverlust: Nasse Wände dämmen schlecht
- Geruchsbelästigung und Schäden an Inventar
Deshalb gilt: Feuchtigkeit im Keller niemals ignorieren!
Doch bevor man mit der Abdichtung beginnt, muss man wissen, welche Art der Feuchtigkeit vorliegt – denn nur so lässt sich die passende Maßnahme wählen. Bei der Planung und Durchführung der Kellerabdichtung sollten vor allem alle relevanten Aspekte und Verfahren berücksichtigt werden, um eine nachhaltige Lösung zu erreichen.
Vorbereitung und Planung: Der erste Schritt zur erfolgreichen Kellerabdichtung
Eine erfolgreiche Kellerabdichtung beginnt immer mit einer gründlichen Vorbereitung und Planung. Bevor Sie mit der eigentlichen Abdichtung starten, sollten Sie die Ursachen für die Feuchtigkeit im Keller genau analysieren. Untersuchen Sie das Mauerwerk, die Bodenplatte und alle außenliegenden Kellerwände sorgfältig auf Risse, Schäden oder andere Auffälligkeiten. Besonders wichtig ist es, die Art der Feuchtigkeit zu bestimmen: Handelt es sich um kapillare Feuchtigkeit, drückendes Wasser oder eine andere Ursache? Nur wenn Sie die genauen Ursachen und die betroffenen Bauteile kennen, können Sie die passende Methode für die Kellerabdichtung auswählen.
Auch kleine Risse im Mauerwerk oder an der Bodenplatte können ein Hinweis auf eindringendes Wasser sein und sollten nicht unterschätzt werden. Ziehen Sie im Zweifelsfall einen erfahrenen Bausachverständigen hinzu, der den Zustand Ihres Kellers professionell beurteilt und Ihnen die optimale Vorgehensweise empfiehlt. So vermeiden Sie teure Fehler und stellen sicher, dass die gewählte Abdichtungslösung langfristig wirksam ist. Eine sorgfältige Planung ist der Schlüssel, um die richtige Abdichtungsmethode zu finden und die Bausubstanz Ihres Hauses dauerhaft zu schützen.
Arten von Feuchtigkeit im Untergeschoss
Nicht jede nasse Kellerwand bedeutet ein großes Problem – aber jede Art von Feuchtigkeit erfordert eine andere Vorgehensweise. Grundsätzlich wird unterschieden zwischen:
- Kapillar aufsteigender Feuchtigkeit
- Seitlich eindringender Bodenfeuchte (Bodenfeuchtigkeit)
- Drückendem Grundwasser
- Kondenswasser oder Luftfeuchtigkeit
Die Gründe für das Auftreten dieser Feuchtigkeitsarten sind vielfältig: Regennässe, Salzeinlagerungen, Kondensation durch warme Luft, Bodenfeuchte und aufsteigende Feuchtigkeit sowie insbesondere Bodenfeuchtigkeit können jeweils unterschiedliche Ursachen für Feuchtigkeitsprobleme im Souterrain darstellen.
Für kapillare Feuchtigkeit oder nicht-drückende Nässe kann man den Keller abdichten von innen meist selbst durchführen – z. B. mit Isofin. Bei drückender Nässe hingegen ist meist eine Abdichtung von außen nötig. Je nach Art der Feuchtigkeit gibt es verschiedene Möglichkeiten der Abdichtung und Sanierung, die individuell ausgewählt werden sollten.
Nicht-drückende Feuchtigkeit: Erkennen & abdichten
Nicht-drückende Feuchtigkeit ist die häufigste Ursache bei feuchten Untergeschossen in Bestandsbauten. Eine effektive Wandabdichtung ist hierbei eine zentrale Maßnahme, um das Eindringen von Feuchtigkeit in die Kellerwände zu verhindern. Es handelt sich um Bodenfeuchte oder Sickernässe, das nicht unter hohem Druck gegen das Gebäude drückt. Auch aufsteigende Feuchtigkeit durch kapillare Wirkung gehört dazu.
Für die Abdichtung gegen nicht-drückende Feuchtigkeit kann Bitumen als bewährtes Material eingesetzt werden, da es eine schützende, wasserdichte Schicht bildet.
Bei der Kellerabdichtung unterscheidet man verschiedene Arten, wie zum Beispiel die horizontale und vertikale Abdichtung, die jeweils unterschiedliche Ansätze und Materialien erfordern. Besonders der Kellerboden ist häufig von aufsteigender Feuchtigkeit betroffen.
Typische Anzeichen
Gleichmäßige Durchfeuchtung im unteren Wandbereich
Keine Pfützenbildung
Keine akute Feuchtigkeitszufuhr, sondern langsam zunehmende Feuchte
Häufig bei fehlender oder defekter Horizontalsperre
💡 Gut zu wissen: Alte Gebäude (vor 1970) haben oft keine wirksame Horizontalsperre. Genau hier setzt Isofin an.
Die Lösung: Isofin-Horizontalsperre
Mit Isofin® können Sie Kellerwände von innen abdichten, ohne das Mauerwerk aufzugraben. Das hydrophobierende Injektionsmittel verhindert, dass Feuchtigkeit kapillar aufsteigen kann – es bildet eine dauerhafte Barriere direkt im Mauerwerk. Bei der Anwendung sollte darauf geachtet werden, ausschließlich Produkte eines Herstellers zu verwenden, um die optimale Wirksamkeit sicherzustellen und unerwünschte Wechselwirkungen zu vermeiden. Als alternative Methode zur Horizontalabdichtung kommt auch das ramm riffelblechverfahren zum Einsatz, das sich besonders bei der Abdichtung von Mauern gegen aufsteigende Feuchtigkeit bewährt hat.

Vorteile der Isofin-Methode:
- DIY-freundlich: Anwendung mit Bohrmaschine möglich
- Keine Gase, keine chemischen Ausdünstungen
- Ideal für Wohnräume – auch im bewohnten Zustand
- Wirkung >20 Jahre, einmalige Anwendung ausreichend
- Geeignet für fast alle Mauerwerksarten (Ziegel, Naturstein, Kalksandstein, Porenbeton etc.)
Für die korrekte Anwendung stehen Ihnen ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Verfügung, sodass auch einzelne Teile des Mauerwerks gezielt abgedichtet werden können.
Drückende Feuchtigkeit: Ein Fall für den Experten
Drückende Feuchtigkeit entsteht, wenn Nässe unter hohem hydrostatischem Druck auf die Kellerwände wirkt – z. B. durch hohen Grundwasserspiegel, Hanglage oder stauende Bodenschichten. Eine fachgerechte Vertikalabdichtung ist hierbei unerlässlich, um das Mauerwerk zuverlässig vor seitlich eindringender Feuchtigkeit zu schützen.
Besonders wichtig ist es, die Außenwand und alle erdberührten Außenwände mit geeigneten Abdichtungsmaßnahmen zu versehen, insbesondere im Bereich des erdreichs, um das Eindringen von drückender Nässe dauerhaft zu verhindern und die Bausubstanz zu erhalten.
Typische Anzeichen
Feuchtigkeit dringt aktiv in das Untergeschoss ein
Pfützenbildung oder sichtbarer Feuchtigkeitsdruck
Besonders nach Regenfällen oder bei Schneeschmelze
Schimmel, Ausblühungen oder nasse Wände auch im oberen Bereich
Warum Isofin hier nicht hilft
Drückende Feuchtigkeit kann nicht durch eine einfache Injektion gestoppt werden. Hier sind spezielle Maßnahmen wie:
- Außenabdichtung mit hochwertigen Abdichtungsmaterialien oder Bentonit (Braune/Schwarze Wanne)
- Schleierinjektion im Erdreich
- K-Wannen mit Kunststoffbahnen
Zusätzlich kann eine Perimeterdämmung die Energieeffizienz verbessern, Wärmeverluste reduzieren und die Bauwerksabdichtung sowie den Schutz vor Feuchtigkeit unterstützen.
Eine K-Wanne ist eine spezielle Kellerabdichtung aus Kunststoff, bei der das gesamte Untergeschoss mit hochfester PE-Folie eingeschlagen wird. Die PE-Folie wird dabei vollflächig um das Kellergeschoss verlegt und die Stöße sorgfältig verklebt, um eine wasserdichte Barriere gegen aufsteigende Feuchtigkeit und drückende Nässe zu schaffen.

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Unterschiede auf einen Blick
Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Unterschiede – also das Gegenteil – der beiden Abdichtungsarten auf:
Merkmal | Nicht-drückende Feuchtigkeit | Drückende Feuchtigkeit |
---|---|---|
Druck auf das Mauerwerk | Kein oder minimal | Stark, dauerhaft |
Ursache | Kapillarfeuchte, Bodenfeuchte | Grundnässe, stauende Feuchtigkeit, Hanglage, Grundwasser als häufiger Grund |
Feuchtigkeitskontakt | Versickernd oder abgeleitet | Ständig anliegend |
Gefahrenpotenzial | Mittelhoch, gut kontrollierbar | Hoch, Gefahr für Statik & Substanz |
DIY-Lösung mit Isofin | ✅ Ja | ❌ Nein |
Für die Kellerabdichtung stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, wie Abdichtungen von innen und außen, Vertikalsperren oder Horizontalsperren, die je nach Situation und Feuchtigkeitsbelastung ausgewählt werden sollten. Besonders das Eindringen von Grundwasser ist ein häufiger Grund für drückende Feuchtigkeit und erfordert spezielle Abdichtungsmaßnahmen.
Abdichtung von außen: Wann ist sie sinnvoll?
Die Abdichtung von außen ist eine bewährte Methode, um Kellerwände effektiv vor Feuchtigkeit zu schützen. Die kelleraußenwand spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie bei der Installation von Abdichtungen als erste Barriere gegen seitlich eindringendes Wasser dient. Besonders bei Untergeschossen, die tief im Erdreich liegen oder deren Wände starken Belastungen durch das umgebende Erdreich ausgesetzt sind, empfiehlt sich diese Methode. Durch das Auftragen von hochwertigen Abdichtungsmaterialien auf die Kellerwand wird eine zuverlässige Barriere gegen eindringende Feuchtigkeit geschaffen. Diese Form der Kellerabdichtung schützt das Mauerwerk langfristig und verhindert, dass Nässe überhaupt in Kontakt mit der Wand kommt. Da die fachgerechte Ausführung entscheidend für die Wirksamkeit ist, sollte die Abdichtung von außen immer von einem erfahrenen Fachmann durchgeführt werden. So wird sichergestellt, dass alle Anforderungen und baulichen Vorschriften eingehalten werden und der Kellerraum optimal gegen Feuchtigkeit geschützt ist und der schutz des Mauerwerks dauerhaft gewährleistet bleibt.
So funktioniert die Kellerabdichtung von innen mit Isofin
Mit Isofin dichten Sie Kellerwände von innen ab – ohne Aufgraben, Schmutz oder Bauarbeiten. Für eine effektive Abdichtung ist ein sauberer, trockener und tragfähiger Untergrund unerlässlich, da nur so eine dauerhafte Wirksamkeit gewährleistet werden kann; die sorgfältige Vorbereitung verschiedener Untergründe ist dabei besonders wichtig. Vor dem Auftragen der Abdichtung empfiehlt sich zudem ein geeigneter Voranstrich, um die Haftung der Abdichtungsschicht zu verbessern und die Feuchtigkeitsbarriere zu optimieren. Bitumenemulsion kann als Grundbaustoff für elastische Schutzschichten bei der Abdichtung eingesetzt werden und bietet eine wetterbeständige, flexible Lösung. Das Verfahren nutzt die Kapillarstruktur des Mauerwerks und sorgt für eine dauerhafte hydrophobierende Sperrschicht im Inneren der Wand. Eine zusätzliche Dämmung trägt dazu bei, Energieverluste zu minimieren und schützt die Bauwerksabdichtung langfristig. Eine erfolgreiche Abdichtung verbessert zudem das Raumklima im Innenraum und schafft eine angenehme, nutzbare Umgebung.
Anwendung in 3 Schritten
- Bohrlöcher setzen:
Alle 25 cm in einer Reihe knapp über dem Kellerboden schräg nach unten bohren. - Isofin-Flaschen einsetzen:
Spezialverschluss aufschrauben und Flasche in das Bohrloch stecken. Die Flüssigkeit läuft drucklos ein. - Warten & abdichten:
Sobald die Flasche leer ist, entfernen, Bohrloch mit Mörtel verschließen – fertig.

📘 Details & Bohrschema finden Sie in unseren Anleitungen.
Wie viel Isofin brauche ich?
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- Berechnung der benötigten Flaschenanzahl
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- Ideal für Eigenheimbesitzer und Heimwerker
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Zum KalkulatorBesondere Mauerwerke – kein Problem für Isofin
Isofin funktioniert bei fast allen mineralischen Wandtypen:
- Ziegelmauerwerk
- Kalksandstein
- Naturstein/Bruchstein
- Porenbeton (Gasbeton)
- Beton (mit Anpassung der Bohrabstände)
Isofin eignet sich nicht nur für Wände, sondern kann auch zur Abdichtung von Kellerböden eingesetzt werden, um böden effektiv vor Feuchtigkeit und Schimmelbildung zu schützen.
Isofin kann zudem bei unterschiedlichen Bauteilen des Untergeschosses, wie Außenwänden oder Bodenplatten, zur Abdichtung eingesetzt werden. Auch einzelne Teilbereiche des Mauerwerks, wie beschädigte oder besonders feuchte Teile, lassen sich gezielt abdichten.
🧱 Auch bei Hohlblock- oder Gittersteinen verteilt sich Isofin über die Mörtelfugen gleichmäßig – die Wirkung bleibt erhalten.
Kellerabdichtungsmaterialien und Werkzeuge: Was wird benötigt?
Für eine erfolgreiche Kellersanierung ist die Auswahl der richtigen Materialien und Werkzeuge entscheidend – dabei sollte alles an benötigten Materialien und Werkzeugen bereitgestellt werden, um eine erfolgreiche Abdichtung zu ermöglichen. Zu den wichtigsten Abdichtungsmitteln zählen spezielle Abdichtungsemulsionen, die als flüssige Abdichtung aufgetragen werden, sowie Dichtungsschlämme, die das Mauerwerk zusätzlich vor Feuchtigkeit schützen. Ergänzend kommen Schutzfolien und Perimeterdämmplatten zum Einsatz, um die Kellerwände und das Fundament gegen Feuchtigkeit und Kälte zu isolieren. Für die Verarbeitung dieser Materialien werden Werkzeuge wie Spaten und Schaufel zum Freilegen der Kellerwand, sowie Putzgeräte und Kellen zum Auftragen der Abdichtungsmittel benötigt.
Eine sorgfältige Vorbereitung des Untergrundes ist besonders wichtig, damit die Abdichtungsmaterialien optimal haften und eine dauerhafte Sanierung gewährleistet ist. Bei der Oberflächenbehandlung von Kellerwänden spielen Putz und insbesondere Sanierputz eine zentrale Rolle, da sie helfen, Feuchtigkeit zu regulieren und die Wände langfristig zu schützen. Estrich ist beim Ausgleich von Kellerböden nach der Abdichtung unerlässlich, um Unebenheiten zu beheben und eine stabile Basis für weitere Arbeiten zu schaffen.
Sicherheit und Gesundheit bei der Kellerabdichtung
Die Sicherheit und Gesundheit stehen bei allen Arbeiten rund um die Kellerabdichtung an erster Stelle. Achten Sie darauf, geeignete Schutzkleidung wie Handschuhe, Schutzbrille und gegebenenfalls Atemschutz zu tragen, um sich vor Staub, Chemikalien und anderen Gefahren zu schützen. Sorgen Sie für eine gute Belüftung im Keller, besonders wenn Sie mit Abdichtungsmaterialien oder anderen Produkten arbeiten, die Dämpfe freisetzen können.
Um Schäden an den Wänden und am Boden während der Arbeiten zu vermeiden, empfiehlt es sich, eine Schutzfolie auszulegen und empfindliche Bereiche abzudecken. Lesen Sie die Anleitung der verwendeten Materialien sorgfältig durch und halten Sie sich an die empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen. Verwenden Sie alle Produkte nur in gut belüfteten Bereichen und lagern Sie Chemikalien sicher außerhalb des Wohnbereichs. Mit einer sorgfältigen Vorbereitung und der richtigen Schutzausrüstung schaffen Sie eine sichere Arbeitsumgebung und minimieren das Risiko von Unfällen oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen während der Kellerabdichtung.
Ausführung und Kontrolle: So gelingt die Abdichtung Schritt für Schritt
Die sorgfältige Ausführung und Kontrolle der Kellerabdichtung ist entscheidend, um Ihren Keller dauerhaft vor Feuchtigkeit und Schäden zu schützen. Beginnen Sie mit der gründlichen Reinigung und Vorbereitung des Untergrunds – nur so haften die Abdichtungsmaterialien optimal und entfalten ihre volle Wirkung. Folgen Sie bei jedem Schritt der Abdichtung der Anleitung des Herstellers, um Fehler zu vermeiden und die Wirksamkeit der Maßnahme zu gewährleisten.
Tragen Sie die Abdichtungsmaterialien gleichmäßig und in der empfohlenen Schichtdicke auf. Nach Abschluss der Arbeiten sollten Sie die Abdichtung auf ihre Dichtheit und Funktion überprüfen. Es empfiehlt sich, die einzelnen Schritte und verwendeten Materialien zu dokumentieren – so können Sie später nachvollziehen, welche Maßnahmen durchgeführt wurden und bei Bedarf gezielt nachbessern. Kontrollieren Sie die Kellerabdichtung regelmäßig, um frühzeitig mögliche Schwachstellen oder neue Feuchtigkeitsquellen zu erkennen. Mit einer sorgfältigen Ausführung und konsequenten Kontrolle stellen Sie sicher, dass Ihr Keller langfristig trocken bleibt und die Bausubstanz Ihres Hauses optimal geschützt ist.
Kosten für eine Kellerabdichtung: Womit müssen Sie rechnen?
Die Kosten für eine Kellersanierung hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe des Untergeschosses, der geplanten Nutzung der Kellerräume, der gewählten Abdichtungsmethode und dem Zustand des Mauerwerks. Für eine Abdichtung von außen sollten Sie mit Kosten zwischen 150 und 300 Euro pro Quadratmeter rechnen. Wird die Kellerabdichtung von innen durchgeführt, liegen die Kosten meist zwischen 200 und 400 Euro pro laufenden Meter. Hinzu kommen Ausgaben für Materialien wie Abdichtungsemulsionen, Dichtungsschlämme und Dämmplatten sowie für das benötigte Werkzeug. Eine fachgerechte Abdichtung schützt die Außenwände des Gebäudes zuverlässig vor Feuchtigkeit und beugt so langfristigen Problemen vor. Je nach Umfang der Maßnahmen und dem Einsatz von Fachfirmen können die Gesamtkosten variieren. Eine genaue Kostenschätzung erhalten Sie am zuverlässigsten durch einen Fachmann, der die individuellen Gegebenheiten Ihres Untergeschosses und die notwendigen Maßnahmen zur Sanierung berücksichtigt. Bei einer professionellen Kellersanierung sollten auch die Kosten für eventuelle Zusatzarbeiten am Kellerboden eingeplant werden, insbesondere um spätere Folgekosten durch Schaden infolge unzureichender Abdichtung zu vermeiden.
Schimmelbildung vermeiden: Tipps für ein gesundes Raumklima
Schimmel im Untergeschoss entsteht meist durch eine Kombination aus Feuchtigkeit und mangelnder Belüftung. Ein wichtiger Tipp: Lüften Sie den Keller regelmäßig und stoßweise, um Schimmelbildung effektiv zu vermeiden. Um Schimmelbildung und damit verbundene Schäden am Mauerwerk zu vermeiden, ist es wichtig, das Untergeschoss regelmäßig zu lüften und auf eine ausreichende Trocknung der Wände und des Kellerbodens zu achten. Kontrollieren Sie die relative Luftfeuchtigkeit im Souterrain und setzen Sie bei Bedarf Maßnahmen zur Feuchtigkeitsreduzierung ein, wie den Einsatz von Luftentfeuchtern. Achten Sie darauf, dass keine Gegenstände direkt an den Kellerwänden stehen, damit die Luft zirkulieren kann. Eine regelmäßige Inspektion des Kellerraums hilft, Feuchtigkeitsquellen frühzeitig zu erkennen und gezielt zu beseitigen. So schaffen Sie ein gesundes Raumklima und schützen die Bausubstanz Ihres Untergeschosses langfristig vor Schimmel und weiteren Schäden, was nicht nur den Keller, sondern das gesamte Haus schützt.
Fazit: Kellerwand abdichten – selbst gemacht oder mit Fachfirma?
Wer sein Untergeschoss abdichten möchte, sollte zuerst klären, ob drückende oder nicht-drückende Feuchtigkeit vorliegt. Verschiedene Kellerabdichtungen, wie die Abdichtung von Kellerwänden, Bodenplatten oder spezielle Gebäudeschutzmaßnahmen, sind entscheidend, um Feuchtigkeit, aufsteigende Nässe und Feuchtigkeitsschäden dauerhaft zu vermeiden. In vielen Fällen – insbesondere bei aufsteigender Feuchtigkeit – ist Isofin die ideale Lösung. Eine Kellersanierung umfasst dabei nicht nur die Abdichtung, sondern auch die Beseitigung von Feuchtigkeitsursachen, die Auswahl passender Abdichtungsmethoden sowie die Berücksichtigung von Kosten und möglichen Förderungen, um das Untergeschoss langfristig trocken und energieeffizient zu gestalten.
- Kellerwände abdichten von innen
- Einfache Anwendung
- Dauerhafte Wirkung
- Deutlich günstiger als Fachfirmen (bis zu 70 % Ersparnis bei den Kosten)
Wenn hingegen drückende Feuchtigkeit vorliegt, unterstützen wir Sie bei der Suche nach einer geeigneten Fachfirma oder beraten individuell über geeignete Verfahren zur Sanierung.
Ihre nächsten Schritte:
- 🔍 Art der Feuchtigkeit bestimmen (siehe Tabelle)
- 📏 Isofin-Kalkulator nutzen – Bedarf berechnen
- 🛠 Keller abdichten von innen – mit Schritt-für-Schritt-Anleitung
- 📞 Bei drückender Feuchtigkeit: Hotline kontaktieren – wir helfen weiter
Für alle genannten Schritte stehen Ihnen ausführliche Anleitungen zur Verfügung, die jeden Arbeitsschritt, benötigte Materialien und hilfreiche Tipps detailliert erklären. So können Sie die Kosten für eine professionelle Kellersanierung erheblich reduzieren.

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