FAQ - Häufig gestellte Fragen

1. Was ist Isofin® und wie funktioniert es?

Isofin ist eine hydrophobierende Injektionssperre auf Polymerbasis, die Feuchtigkeit in Wänden dauerhaft stoppt. Es dringt tief in das Mauerwerk ein und bildet eine unsichtbare Barriere, die verhindert, dass Feuchtigkeit aufsteigt oder eindringt.

2. Benötige ich spezielles Werkzeug für die Anwendung von Isofin?

Nein, für die Anwendung von Isofin® benötigen Sie lediglich eine Bohrmaschine und die von uns gelieferten Isofin®-Flaschen. Alle weiteren Informationen finden Sie in unserem Isofin® Buch auf der Seite Anleitungen (link).

3. Für welche Wandtypen ist Isofin® geeignet?

Um es kurz zu machen und eine mehrseitige Liste zu ersparen: Fast alle Steinarten, Natursteine (Bruchsteine) und Kunststeine (gebrannte Ziegelsteine, Kalksandsteine, Zementsteine, Schlackensteine usw.) können mit Isofin optimal hydrophobierend behandelt werden. Es gibt lediglich zwei Ausnahmen, bei denen Isofin nur eine mäßige Wirkung entwickelt, das ist natürliches Karbonatgestein (Kalktuff, Travertin, Marmor, Dolomit) und Sulfatgestein (Gips, Baryt).

Trotzdem kann Isofin auch im Mauerwerk aus Karbonat- und Sulfat-Gestein erfolgreich angewendet werden, dazu mehr im Handbuch.

Falls Sie unsicher sind, welche Art von Mauerwerk Sie haben, helfen wir Ihnen gerne weiter.

4. Wie lange dauert es, bis die Wände trocken sind?

Nach der Anwendung benötigt das Mauerwerk einige Wochen, um vollständig auszutrocknen. Die genaue Zeit hängt vom Feuchtigkeitsgehalt und der Wandstärke ab. Die Trockenheit verbessert sich kontinuierlich, und nach einigen Wochen können Renovierungsarbeiten starten.

5. Wie lange hält die Isofin®-Sperre?

Einmal angewendet, schützt Isofin Ihre Wände für bis zu 20 Jahre – mit einer Qualitätsgarantie. Das Produkt ist so konzipiert, dass es auch unter schwierigen Bedingungen zuverlässig wirkt.

6. Ist Isofin® sicher für mein Zuhause und die Umwelt?

Ja, Isofin ist auf Sicherheit und Verträglichkeit für Ihr Haus ausgelegt. Es basiert auf einer wasserabweisenden Polymerlösung, die keine schädlichen Stoffe enthält und somit sicher einzusetzen ist.

7. Was kostet die Anwendung von Isofin®?

Die Kosten hängen von der Größe der Wand ab, aber Isofin ist eine der kosteneffizientesten Lösungen, um Feuchtigkeit langfristig zu stoppen. Im Vergleich zu aufwendigen Erdarbeiten sparen Sie Tausende Euro.

8. Funktioniert Isofin® auch bei Schimmelbefall?

Isofin stoppt die Ursache für Schimmel – die Feuchtigkeit. Sobald die Wände trocken sind, kann bestehender Schimmel entfernt werden, und die Neubildung wird verhindert.

9. Muss ich etwas beachten, bevor ich Isofin® anwende?

Ja, stellen Sie sicher, dass die Wand frei von schwerem Schmutz oder lockeren Putzteilen ist. Wir empfehlen außerdem, sich mit der beiliegenden Anleitung vertraut zu machen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

10. Kann ich Isofin® für Keller oder Innenwände verwenden?

Ja, Isofin ist sowohl für Innen- als auch für Außenwände geeignet. Es ist ideal für Kellerwände, die von aufsteigender Feuchtigkeit betroffen sind.

11. Wie wirkt unser Produkt Isofin® gegen kapillare Feuchtigkeit und ist es auch für drückende Feuchtigkeit geeignet?

Kapillare Feuchtigkeit: Unser Produkt ist ideal für die Behandlung von kapillarer Feuchtigkeit geeignet. Dieser Zustand tritt auf, wenn Feuchtigkeit durch die feinen Poren und Risse im Mauerwerk, ähnlich der Wirkung eines Schwammes, nach oben steigt. Dies ist besonders in älteren Gebäuden ohne oder mit beschädigter Horizontalabdichtung häufig der Fall. Typische Anzeichen hierfür sind feuchte Wände, abblätternde Farbe und Schimmelbildung im unteren Wandbereich.
 

Wichtig: Bitte beachten Sie, dass unser Produkt speziell für die Behandlung von kapillarer Feuchtigkeit konzipiert wurde. Bei Problemen mit drückender Feuchtigkeit, wie sie oft in Kellern oder unterirdischen Gebäuden auftritt, wo Wasser unter Druck gegen Wände oder Böden drückt, empfehlen wir eine spezielle Abdichtungslösung. Drückende Feuchtigkeit manifestiert sich oft durch Pfützen im Keller oder durch Feuchtigkeit, die durch Risse und Fugen dringt und an Wänden herunterläuft.
 

Unser Ziel ist es, Ihnen effektive Lösungen für spezifische Probleme zu bieten. Für weitere Informationen zu Abdichtungslösungen bei drückender Feuchtigkeit stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Die häufigsten Fragen zur Isofin®-Verarbeitung

Wie lange dauert es, bis die in der Bohrung steckende Isofin®-Flasche leer gelaufen ist?

Das hängt von der Porosität des Baustoffs und von seiner Wassersättigung ab. Je poröser der Baustoff, desto schneller die Isofin®-Injektion. Je nasser der Baustoff, desto langsamer ist die Wasserverdrängung und desto länger dauert es, bis die Isofin®-Menge vollständig in der Wand ist.

Bei sehr feinporigem und sehr nassem Baustoff kann dieser Vorgang bis zu 10 Tage dauern. Erst wenn eine Flasche nach 10 Tagen immer noch nicht leer ist (äußerst selten), sollten Sie einige Zentimeter daneben ein neues Loch bohren und den Rest des Flascheninhalts in das neue Loch geben.

Ich habe Steine mit Hohlkammern. Das Isofin® war in wenigen Minuten in diese Steine gelaufen. Kann jetzt trotzdem die gewünschte Wirkung eintreten?

Keine Sorge, auch in diesem Fall verteilt sich Isofin® so gleichmäßig im Mauerwerk, dass die gewünschte Sperre aufgebaut wird.

Dabei fließt das Isofin® zunächst bis zur nächsttieferen Mörtelschicht und tränkt diese. Aus diesem Speicher (Mörtelschicht) verteilt sich das Isofin® anschließend gleichmäßig in der Injektionszone des Mauerwerks (siehe Bild 1 und 2). Eine durchgängige Sperrschicht ist somit sichergestellt.

Meinen Keller habe ich vor 8 Wochen mit Isofin® behandelt. Die Wände sind jetzt trocken, aber in den Ecken sehe ich noch kleine Feuchtestellen. Was muss ich tun?

Nur noch ein wenig warten. Die sichtbaren Wandbereiche haben eine große Verdunstungsfläche. Das Wasser aus den Ecken muss jedoch erst in diese sichtbaren Bereiche wandern, um verdunsten zu können. Das benötigt etwas mehr Zeit. Also einfach noch etwas Geduld – der Rest wird ebenfalls noch trocknen.

Vor 1 Woche habe ich in meinem Keller Isofin®-Horizontalsperren und eine Isofin®-Flächensperre erstellt. Wie lange braucht Isofin®, um sich zu verteilen, und wann kann ich ein Trocknungsgerät aufstellen?

Isofin® benötigt für eine optimale Verteilung etwa 2–3 Wochen. Trotzdem können Sie in Räumen mit Horizontalsperren bereits nach 1 Woche ein Trocknungsgerät einsetzen. In Räumen mit Isofin®-Flächensperren sollten Sie Trocknungsgeräte erst 2 Wochen nach Erstellung der Sperre verwenden.

Verkürzt ein Trocknungsgerät die Trockenzeit?

Die Trocknung der Wand geschieht durch Verdunstung des Wassers an der Wandoberfläche. Die Raumluft wird dadurch feuchter und die Verdunstung langsamer. Diese erhöhte Luftfeuchtigkeit kann entweder durch guten Luftaustausch (regelmäßiges Lüften) oder mithilfe eines Trocknungsgerätes reduziert werden, um die Trocknungsverzögerung zu verhindern.

Ein Trocknungsgerät ist also sinnvoll, wenn ein ausreichender Luftaustausch nicht möglich ist oder die Außenluft zu warm und feucht ist (z. B. im Sommer).

Das Wasser in den Baustoffporen muss während der Trocknung immer erst an die Wandoberfläche wandern, um dort zu verdunsten. Dies ist ein langsamer Prozess, der durch das Trocknungsgerät selbst nicht beschleunigt wird.

Eine tatsächliche Beschleunigung der Trocknung kann jedoch durch den Einsatz eines Ventilators erreicht werden. Wird dieser so aufgestellt, dass die Luft entlang der Wand geblasen wird, entsteht an der Wandoberfläche ein Unterdruck. Dadurch wird der Transport des Porenwassers zur Oberfläche beschleunigt.

Was muss ich bedenken, wenn ich Betonwände habe?

Stampfbeton-Wände behandeln Sie genauso wie gemauerte Wände. Stampfbeton ist sehr porös, daher laufen die Isofin®-Flaschen meist innerhalb weniger Minuten leer. Das ist völlig normal und beeinträchtigt die Wirkung von Isofin® nicht.

Bei gegossenen Betonwänden (z. B. Stahlbeton) bohren Sie bitte mit einem seitlichen Abstand von ca. 12,5 cm (halber normaler Seitenabstand) und injizieren pro Bohrloch nur die halbe Menge Isofin®. Die Erstellung einer Isofin®-Sperre in Beton ist dadurch etwas arbeitsintensiver, benötigt aber insgesamt nicht mehr Isofin® als Mauerwerk.

Bei Flächensperren in gegossenem Beton beträgt der vertikale Abstand der Bohrlöcher ebenfalls 12,5 cm. Die Isofin®-Menge pro Bohrloch reduziert sich hier auf ein Viertel der normalen Menge.

Ausführlichere Beschreibungen zu komplizierteren Anwendungsfällen finden Sie im Isofin® Anwendungsbuch; leichtverständlich und übersichtlich, auf 105 Seiten, mit 120+ Abbildungen.

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