Verkieselung Mauerwerk: Ein Leitfaden
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Grundlagen
Eine Horizontalsperre ist eine Sperrschicht, die im Mauerwerk eingebaut wird, um aufsteigende Feuchtigkeit zu verhindern. Diese Sperrschicht kann aus verschiedenen Materialien bestehen, wie Bitumen, Kunststoff oder Metall, und wird in der Regel etwa 10-20 cm über dem Boden eingebaut. Die Horizontalsperre ist oft Teil einer umfassenden Abdichtung des Mauerwerks, die sowohl Feuchtigkeit aus dem Erdreich als auch von außen fernhält. Es gibt verschiedene Methoden zur Anbringung einer Horizontalsperre, darunter das Injektionsverfahren, das Mauersägeverfahren und das Bohrkernverfahren.
Das Problem mit feuchten Wänden - und die Lösung
Feuchte Wände sind mehr als nur ein optisches Problem. Sie gefährden die Bausubstanz, verursachen gesundheitliche Risiken durch Schimmelbildung und erhöhen Ihre Heizkosten durch verschlechterte Wärmedämmung. Besonders aufsteigende Feuchtigkeit, die durch kapillare Kräfte aus dem Erdreich in Ihr Mauerwerk eindringt, stellt eine häufige und hartnäckige Herausforderung dar. Diese Durchfeuchtung der Wände kann zu ernsthaften Schäden wie Schimmelbildung und verringerter Wärmedämmfähigkeit führen. Zudem können undichte Horizontalsperren zu weiteren Schäden an der Bausubstanz führen, was die Stabilität des Gebäudes gefährdet.

Wenn Sie nach einer Lösung für dieses Problem suchen, stoßen Sie vielleicht auf den Begriff "Verkieselung". Doch ist das wirklich die beste Methode? Lesen Sie, warum das Isofin-System eine überlegene Alternative bietet und wie es Ihre Mauern dauerhaft trocken hält.
Was ist Verkieselung und welche Nachteile hat sie?
Die Verkieselung ist ein seit Jahrzehnten bekanntes Verfahren zur Abdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit. Dabei werden spezielle Kieselsäure-Lösungen (stark verdünnte Wasserglaslösungen) in das Mauerwerk injiziert, die dort mit der Luftkohlensäure reagieren und ein wässriges Gel bilden, das die Poren verstopfen soll. Injektionen sind hierbei ein wesentlicher Bestandteil des Prozesses. Eine weitere Methode zur Abdichtung von feuchten Wänden ist die Horizontalabdichtung, die ebenfalls häufig angewendet wird.
Obwohl diese Methode verbreitet ist, hat sie entscheidende Nachteile:
Bauschädliche Salze: Bei der Verkieselung entstehen Natrium- oder Kaliumkarbonate im Mauerwerk. Diese Salze können durch Kristallbildung den Mörtel zerstören oder hygroskopisch wirken und die Wand feucht halten.
Keine echte Trocknung: Das entstandene Kieselgel besteht zu etwa 95% aus Wasser. Die Wand wird also nicht wirklich trocken, sondern das Wasser wird lediglich durch eine wässrige Paste ersetzt.
Begrenzte Haltbarkeit: Verkieselungssperren sind oft nur 2-3 Jahre wirksam.
Wärmebrücken: Da die Poren mit Wasser gefüllt bleiben, entstehen Wärmebrücken, die die Raumwärme nach außen abfließen lassen.
Verteilungsprobleme: Wässrige Produkte haben in nassen Wänden Schwierigkeiten, sich gleichmäßig zu verteilen, was enge Bohrlochabstände von 10-15 cm erfordert. Die notwendigen Arbeitsschritte umfassen das Bohren der Löcher, das Einfüllen der Injektionslösung und die Überprüfung der Verteilung im Mauerwerk.
Horizontalsperre
Es gibt mehrere Methoden, um eine Horizontalsperre anzubringen. Eine der häufigsten ist das Injektionsverfahren, bei dem ein spezielles Mittel in das Mauerwerk injiziert wird, um die Poren zu schließen und das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Eine weitere Methode ist das Mauersägeverfahren, bei dem eine horizontale Fuge in die Wand gesägt wird, in die dann eine Sperrschicht eingebracht wird. Das Bohrkernverfahren ist eine weitere Möglichkeit, bei der Löcher in die Wand gebohrt werden, um eine Sperrschicht einzubringen. Es ist wichtig, dass die Horizontalsperre von einem Fachbetrieb angebracht wird, um sicherzustellen, dass sie korrekt funktioniert und die Feuchtigkeit effektiv fernhält.
Verkieselungsverfahren
Das Verkieselungsverfahren ist eine Methode zur Anbringung einer Horizontalsperre. Bei diesem Verfahren wird ein spezielles Mittel in das Mauerwerk injiziert, das die Poren verschließt und so das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert. Das Mittel besteht aus verschiedenen Chemikalien, die im Mauerwerk reagieren und die Poren verschließen. Obwohl das Verkieselungsverfahren eine effektive Methode zur Anbringung einer Horizontalsperre ist, sollte es von einem Fachbetrieb durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass es korrekt und effektiv funktioniert.
Isofin - Die überlegene Alternative zur Verkieselung
Isofin arbeitet nach einem völlig anderen Prinzip. Anstatt die Poren zu verstopfen, macht Isofin sie wasserabweisend (hydrophob), während sie offen und atmungsaktiv bleiben. Dies führt zu einer trockenen Wand, da Feuchtigkeit nicht eindringen kann. Dies bietet entscheidende Vorteile: Isofin hält Mauern dauerhaft trocken. Horizontalsperren werden strategisch unterhalb der Kellerdecke platziert, um das Aufsteigen von Feuchtigkeit durch die Wände zu verhindern. Es ist eine überlegene Alternative. Eine detaillierte Anleitung zur Durchführung der Isofin-Anwendung finden Sie in unserem Leitfaden.

1. Offenporige Hydrophobierung statt Porenverstopfung
Isofin dringt tief in das Mauerwerk ein und erzeugt auf der Innenwand der Kapillaren eine hauchdünne wasserabweisende Schicht. Diese Schicht verhindert kapillar aufsteigende Feuchtigkeit, die in älteren Gebäuden oft zu erheblichen Schäden am Mauerwerk führt, wie bröckelndem Putz und Salzausblühungen. Das Wasser wird zurückgewiesen, während die Poren offen bleiben und Luft hindurchlassen - ähnlich wie bei einer Imprägnierung von Outdoor-Textilien. Isofin kann in verschiedenen Mauerwerken, einschließlich historischer Bauten, angewendet werden, um Feuchtigkeit zu bekämpfen und die Bausubstanz zu schützen. Dies ermöglicht der Wand, nach der Behandlung vollständig auszutrocknen.
Zum Kalkulator2. Langlebige Wirkung über Jahrzehnte
Im Gegensatz zur kurzzeitigen Wirkung der Verkieselung bietet Isofin einen langfristigen Schutz. Die über 50-jährige Erfahrung mit dem Produkt zeigt, dass die Wirkung über Jahrzehnte anhält - eine echte Langzeitlösung gegen aufsteigende Feuchtigkeit. Feuchtigkeit kann die Bausubstanz des Gebäudes erheblich schädigen und die Statik beeinträchtigen. Durch das Injektionsverfahren wird eine Horizontalsperre geschaffen, um das Mauerwerk effektiv zu trockenlegen und wieder bewohnbar zu machen.
3. Hervorragende Verteilung im Mauerwerk
Dank seiner niedrigen Oberflächenspannung verdrängt Isofin das Wasser in den Kapillaren und verteilt sich optimal im Mauerwerk. Dies ermöglicht einen großzügigen Bohrlochabstand von 25 cm, was die Installation vereinfacht und beschleunigt.
4. Bessere Wärmedämmung und Energieeffizienz
Da Isofin für trockene Wände sorgt und die Poren nach der Austrocknung mit Luft gefüllt sind, erhält das Mauerwerk seine natürliche Wärmedämmfähigkeit zurück. Sperrschichten spielen hierbei eine wichtige Rolle, da sie als Schutzmaßnahme gegen aufsteigende Feuchtigkeit fungieren und somit die Wärmedämmung unterstützen. Eine effektive Kellerabdichtung ist ebenfalls entscheidend, um die Energieeffizienz zu verbessern. Dies senkt Ihre Heizkosten und verbessert das Raumklima spürbar.
5. Keine bauschädlichen Salze
Im Gegensatz zur Verkieselung entstehen bei der Anwendung von Isofin keine schädlichen Salze im Mauerwerk. Die Abdichtung des Mauerwerks ist entscheidend, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Die Bausubstanz wird geschont und langfristig geschützt. Die Sperrschicht wird in Form von Bitumenbahn oder PVC-Sperrfolie eingebracht, um die Effektivität der Methode zu unterstreichen.
Wie funktioniert die Isofin-Anwendung?
Die Anwendung von Isofin ist unkompliziert und kann in vielen Fällen sogar selbst durchgeführt werden:

Bohrungen erstellen: In einem Abstand von 25 cm werden Löcher mit 10-12 mm Durchmesser in die Wand gebohrt, in einem Winkel von 30-45° nach unten. Diese Bohrlöcher sind entscheidend, um das Isofin gleichmäßig in das Mauerwerk einzubringen und eine effektive Abdichtung zu gewährleisten. Verschiedene Hersteller bieten spezielle Isofin-Produkte an, die für Heimwerker geeignet sind und eine einfache Anwendung ermöglichen.
Isofin einbringen: Spezielle Isofin-Injektionsflaschen werden in die Bohrlöcher eingesetzt. Die Wand nimmt das Isofin selbsttätig auf.
Wirkung abwarten: Innerhalb etwa einer Woche entsteht im Inneren der Wand eine Kapillarwassersperre. Das vorhandene Wasser verdunstet allmählich, und die Wand trocknet vollständig aus.
Je nach Situation können Sie mit Isofin verschiedene Lösungen umsetzen:
Horizontalsperren gegen aufsteigende Feuchtigkeit
Flächensperren als Ersatz für fehlende Außenabdichtungen
Stehsperren gegen Verzahnungsfeuchtigkeit durch Anbauten
Sperren in Balkonanschlüssen und bei Lichtschachtfeuchtigkeit
Für welche Materialien ist Isofin geeignet?
Isofin kann in nahezu allen Mauerwerksarten angewendet werden:
Ziegelmauerwerk
Kalksandsteinmauerwerk
Betonwände (mit angepasstem Bohrlochabstand)
Natursteinmauerwerk
Bruchsteinmauerwerk
Hohlblocksteine und Gitterziegel
Porenbetonwände
Sogar Lehmwände
Es ist besonders effektiv in Kellern, um feuchte Wände zu trocknen und vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen. Bei der Anwendung in Naturstein wie Granit sollten die Löcher direkt in die Fugen gesetzt werden, um der Dichte des Materials Rechnung zu tragen.
Selbst machen oder Profi beauftragen?
Während die Verkieselung aufgrund ihrer Komplexität und der notwendigen Präzision fast immer von Fachleuten durchgeführt werden sollte, bietet Isofin auch für engagierte Heimwerker eine realistische Option zur Selbstanwendung. Die Injektion als Methode zur Abdichtung von Mauerwerken kann dabei besonders effektiv sein. Zudem ist es wichtig, die Abdichtung von Gebäuden zu gewährleisten, um langfristige Schäden durch eindringende Feuchtigkeit zu vermeiden. Das ausführliche Isofin-Anwendungshandbuch und die einfache Handhabung ermöglichen es, viele Feuchtigkeitsprobleme selbst zu beheben und dabei erhebliche Kosten zu sparen.
Für komplexere Situationen, wie Druckwasserschäden oder bei Unsicherheit über die Ursache der Feuchtigkeit, steht Ihnen das Netzwerk aus geschulten Isofin-Fachbetrieben zur Verfügung.
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Jetzt berechnenWarum Isofin die bessere Wahl ist
Während die Verkieselung nur temporär wirkt und letztlich mehr Probleme schafft als löst, bietet Isofin eine nachhaltige, bauphysikalisch durchdachte Lösung. Die Kapillarwirkung, bei der feuchte Luft und Wasser aus den unteren Mauern und dem Erdreich in die oberen Stockwerke eines Gebäudes aufsteigen, kann zu einem schlechten Wohnklima und Schimmelbildung führen. Abdichtungen sind daher entscheidend, um die Bausubstanz langfristig zu schützen und Feuchtigkeitsprobleme zu vermeiden. Die offenporige Hydrophobierung macht Isofin zu einer überlegenen Alternative, die:
für dauerhaft trockene Wände sorgt
die natürliche Atmungsaktivität des Mauerwerks erhält
die Wärmedämmung verbessert
keine bauschädlichen Salze erzeugt
sich einfach anwenden lässt
eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten bietet
Fazit: Isofin statt Verkieselung für nachhaltigen Feuchteschutz
Wenn Sie nach einer zuverlässigen Lösung gegen aufsteigende Feuchtigkeit suchen, ist Isofin die klügere Wahl gegenüber der traditionellen Verkieselung. Als erste Maßnahme zur Bekämpfung von Feuchtigkeit kann ein Föhn eingesetzt werden, jedoch sind zusätzliche Schritte notwendig, wenn sich noch mehr Feuchtigkeit bildet. Isofin eignet sich besonders für Altbauten, da es spezifische Techniken zur nachträglichen Installation von Horizontalsperren bietet, um Feuchtigkeitsschäden in diesen historischen Bauwerken zu verhindern. Mit über 50 Jahren Erfahrung und einer bauphysikalisch überlegenen Wirkungsweise bietet Isofin einen langfristigen Schutz für Ihr Mauerwerk.
Entscheiden Sie sich für die moderne Alternative, die Ihr Haus nicht nur trocken hält, sondern auch seine natürliche Atmungsaktivität und Wärmedämmung wiederherstellt. Schützen Sie Ihre Bausubstanz nachhaltig mit dem bewährten Isofin-System.
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Zum KalkulatorHäufig gestellte Fragen zur Isofin-Anwendung
Die Isofin-Sperre ist äußerst langlebig und wirkt nachweislich länger als 50 Jahre.
Je nach Wandstärke, Material und Umgebungsbedingungen trocknet das Mauerwerk in 3-6 Monaten vollständig aus.
Ja, Isofin funktioniert auch bei wassergesättigtem Mauerwerk, da es das Porenwasser verdrängt.
Nein, im Gegenteil: Sperrputze oder Dichtschlämmen würden die wichtige Austrocknung des Mauerwerks behindern.
In den meisten Fällen kann Isofin ohne besondere Vorbereitungen angewendet werden. Der Putz muss nur dann entfernt werden, wenn er stark beschädigt ist oder aus sperrenden Materialien besteht.
Es ist wichtig, feuchte Stellen im Mauerwerk frühzeitig zu identifizieren, um größere Schäden zu vermeiden. Feuchtigkeit kann durch Baustoffporen aus dem Erdreich aufsteigen und sichtbare Schäden an den Wänden verursachen.
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