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In drei einfachen Schritten

Anleitung Isofin®

Isofin® schützt Ihre Wände dauerhaft mit nur einer einzigen Anwendung – ganz ohne Fachkenntnisse.
Alles, was Sie brauchen: Bohrmaschine, Maßband, fertig!

Garantierte Wirkung über 20 Jahre und darüber hinaus

Problemlos in bewohnten Räumen

Praktisch geruchslos, ohne gesundheitsschädliche Gase

Title

Einfache

Vorbereitung

Bohrmaschine

inkl. 12mm Steinbohrer

Marker

Markierung der Bohrlöcher

Maßband

für 25cm Abstände

Title

Schritt 1 von 3

Bohrung erstellen

Durchmesser ca. 12 mm (Steinbohrer)

a) Bohrer ca. 10-15 cm über Fußboden ansetzen,

b) schräg nach unten Bohren (ca. 45°), Ende des Bohrlochs ca. Mitte der Wand und ca. 10 cm unter Fußboden-Niveau

Bohrlochabstände

Bohrlochabstände Seitlicher Bohrlochabstand 25 cm. Abstand der ersten Bohrung von der Wandecke sollte 10-12 cm betragen. Bedenken Sie, daß in Mauerwerks-Ecken eine größere Querschnitts-Fläche imprägniert werden muss. Hier müssen Sie je nach Wandstärke unbedingt 1-2 Bohrungen und Flaschen in die Ecke einbringen!
Ausnahme: Betonwände: Bohrlochabstand 12,5 cm, bei Halbierung der normalen Verbrauchsmenge. Abstand der ersten Bohrung wie oben beschrieben

  • Horizontalsperre

  • Flächensperre

  • Foto

  • Detailzeichnung

Title

Schritt 2 von 3

Flaschen positionieren

Flaschenverschluss a) gegen Injektionsverschluss b) wechseln Isofin®-Flasche in das Bohrloch einsetzen c) Je nach Wandstärke die notwendige Isofin®-Menge in die Wand laufen lassen. 

Der gesamte Flascheninhalt reicht für eine Wand mit ca. 40 cm Stärke. Für dünnere Wände reicht ein Teil des Flascheninhalts. Die Flasche hat deshalb seitlich eine Wandstärken-Skala.

Nutzen Sie den Kalkulator, um die genaue Isofin®-Menge zu bestimmen.

  • Foto

  • Detailzeichnung

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Schritt 3 von 3

Bohrlöcher schließen

Nachdem die Flasche leergelaufen ist, bzw. die benötigte Isofin®-Menge an die Wand abgegeben hat, Isofin®-Flasche aus dem Bohrloch entfernen. Bohrloch mit etwas Mörtel verschließen.

Material für Nachbereitung

Einfacher Mörtel

zum verschließen der Löcher nach Trocknung

Spachtel & Becher

Anmischung vom Mörtel

Schutzausrüstung

Handschuhe und Schutzbrille

  • Foto

  • Detailzeichnung

Beachten Sie bitte, dass die Isofinbehandlung das Eindringen weiterer Feuchtigkeit ins Mauerwerk verhindert. Das im Mauerwerk vorhandene Wasser muss verdunsten! Lesen Sie bitte hierzu unsere Trocknungshinweise.

Ausführlichere Beschreibungen zu komplizierteren Anwendungsfällen finden Sie im Isofin® Anwendungsbuch; leichtverständlich und übersichtlich, auf 105 Seiten, mit 120+ Abbildungen.

Handbuch (PDF) herunterladen

Die häufigsten Fragen zur Isofin®-Verarbeitung

Wie lange dauert es, bis die in der Bohrung steckende Isofin®-Flasche leer gelaufen ist?

Das hängt von der Porosität des Baustoffs und von seiner Wassersättigung ab. Je poröser der Baustoff, desto schneller die Isofin®-Injektion. Je nasser der Baustoff, desto langsamer ist die Wasserverdrängung und desto länger dauert es, bis die Isofin®-Menge vollständig in der Wand ist.

Bei sehr feinporigem und sehr nassem Baustoff kann dieser Vorgang bis zu 10 Tage dauern. Erst wenn eine Flasche nach 10 Tagen immer noch nicht leer ist (äußerst selten), sollten Sie einige Zentimeter daneben ein neues Loch bohren und den Rest des Flascheninhalts in das neue Loch geben.

Ich habe Steine mit Hohlkammern. Das Isofin® war in wenigen Minuten in diese Steine gelaufen. Kann jetzt trotzdem die gewünschte Wirkung eintreten?

Keine Sorge, auch in diesem Fall verteilt sich Isofin® so gleichmäßig im Mauerwerk, dass die gewünschte Sperre aufgebaut wird.

Dabei fließt das Isofin® zunächst bis zur nächsttieferen Mörtelschicht und tränkt diese. Aus diesem Speicher (Mörtelschicht) verteilt sich das Isofin® anschließend gleichmäßig in der Injektionszone des Mauerwerks (siehe Bild 1 und 2). Eine durchgängige Sperrschicht ist somit sichergestellt.

Meinen Keller habe ich vor 8 Wochen mit Isofin® behandelt. Die Wände sind jetzt trocken, aber in den Ecken sehe ich noch kleine Feuchtestellen. Was muss ich tun?

Nur noch ein wenig warten. Die sichtbaren Wandbereiche haben eine große Verdunstungsfläche. Das Wasser aus den Ecken muss jedoch erst in diese sichtbaren Bereiche wandern, um verdunsten zu können. Das benötigt etwas mehr Zeit. Also einfach noch etwas Geduld – der Rest wird ebenfalls noch trocknen.

Vor 1 Woche habe ich in meinem Keller Isofin®-Horizontalsperren und eine Isofin®-Flächensperre erstellt. Wie lange braucht Isofin®, um sich zu verteilen, und wann kann ich ein Trocknungsgerät aufstellen?

Isofin® benötigt für eine optimale Verteilung etwa 2–3 Wochen. Trotzdem können Sie in Räumen mit Horizontalsperren bereits nach 1 Woche ein Trocknungsgerät einsetzen. In Räumen mit Isofin®-Flächensperren sollten Sie Trocknungsgeräte erst 2 Wochen nach Erstellung der Sperre verwenden.

Verkürzt ein Trocknungsgerät die Trockenzeit?

Die Trocknung der Wand geschieht durch Verdunstung des Wassers an der Wandoberfläche. Die Raumluft wird dadurch feuchter und die Verdunstung langsamer. Diese erhöhte Luftfeuchtigkeit kann entweder durch guten Luftaustausch (regelmäßiges Lüften) oder mithilfe eines Trocknungsgerätes reduziert werden, um die Trocknungsverzögerung zu verhindern.

Ein Trocknungsgerät ist also sinnvoll, wenn ein ausreichender Luftaustausch nicht möglich ist oder die Außenluft zu warm und feucht ist (z. B. im Sommer).

Das Wasser in den Baustoffporen muss während der Trocknung immer erst an die Wandoberfläche wandern, um dort zu verdunsten. Dies ist ein langsamer Prozess, der durch das Trocknungsgerät selbst nicht beschleunigt wird.

Eine tatsächliche Beschleunigung der Trocknung kann jedoch durch den Einsatz eines Ventilators erreicht werden. Wird dieser so aufgestellt, dass die Luft entlang der Wand geblasen wird, entsteht an der Wandoberfläche ein Unterdruck. Dadurch wird der Transport des Porenwassers zur Oberfläche beschleunigt.

Was muss ich bedenken, wenn ich Betonwände habe?

Stampfbeton-Wände behandeln Sie genauso wie gemauerte Wände. Stampfbeton ist sehr porös, daher laufen die Isofin®-Flaschen meist innerhalb weniger Minuten leer. Das ist völlig normal und beeinträchtigt die Wirkung von Isofin® nicht.

Bei gegossenen Betonwänden (z. B. Stahlbeton) bohren Sie bitte mit einem seitlichen Abstand von ca. 12,5 cm (halber normaler Seitenabstand) und injizieren pro Bohrloch nur die halbe Menge Isofin®. Die Erstellung einer Isofin®-Sperre in Beton ist dadurch etwas arbeitsintensiver, benötigt aber insgesamt nicht mehr Isofin® als Mauerwerk.

Bei Flächensperren in gegossenem Beton beträgt der vertikale Abstand der Bohrlöcher ebenfalls 12,5 cm. Die Isofin®-Menge pro Bohrloch reduziert sich hier auf ein Viertel der normalen Menge.

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